Dokumentation Einsamkeitsgipfel

Lieber Mitbürgerinnen und Mitbürger,
während man sich in anderen Ländern bereits intensiv mit dem Thema „Einsamkeit“ öffentlich auseinandersetzt und an Lösungen arbeitet, stehen wir in Deutschland erst am Anfang einer gesamt-gesellschaftlichen Debatte.

Diese ist jedoch auch bei uns längst überfällig, da bereits 3,5 Millionen Menschen in unserem Lande unter Einsamkeit leiden und an deren Folgen erkranken. In Berlin betrifft das jeden 10. Einwohner bzw. jede 10. Einwohnerin. Deshalb brauchen wir für unsere Stadt ein eigenständiges Vorgehen und eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote, um dem Phänomen Einsamkeit wirksam begegnen und den Betroffenen besser helfen zu können. Vor diesem Hintergrund lud die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin im Dezember 2019 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik zum Thema

„Ich fühle mich wie lebendig begraben – wie einsam ist Berlin?“

ein, sich auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es folgten sehr viele Menschen dieser Einladung und pflegten einen lebhaften Meinungsaustausch. Viele sagten hinterher, dass sie mit einem großen Erkenntnisgewinn für ein gemeinsames Vorgehen gegen Einsamkeit und Isolation aus der Veranstaltung hinausgegangen wären.

Nun liegt die Dokumentation des sogenannten „Einsamkeitsgipfels“ vor. Die Zusammenfassung und anschließende Abstimmung mit den geladenen und referierenden Experten hat zeitweise Corona-Covid19-bedingt auch uns als Veranstalter in unseren weiteren Aktivitäten so behindert, dass wir unser Versprechen einer zügigen Nacharbeit im Rahmen einer umfangreichen Dokumentation erst jetzt einlösen können. Voller Freude kann ich Ihnen nun diese präsentieren. Mein Dankeschön gilt allen Teilnehmenden, insbesondere natürlich den Referentinnen und Referenten wie den beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne sie hätten wir den Einsamkeitsgipfel nicht zu einem solchen inhaltlichen Erfolg führen können. Wir wollen mit den „Spezialisten“ gemeinsam das Thema weiter bearbeiten, denn es gibt dazu noch viel zu sagen und noch mehr zu tun. Daher werden wir in den nächsten Wochen eine Expertenrunde konstituieren und die nächsten Schritte und Maßnahmen besprechen. Und nun wünsche ich Ihnen angenehme Lektüre und hoffe auf die nächste Begegnung mit Ihnen. Bei Bedarf können Sie weitere Exemplare gerne über mein Bürgerbüro beziehen.

Mit  herzlichen Grüßen
Emine Demirbüken-Wegner
MdA Staatssekretärin a.D.
Vors. d. Ausschusses f. BildJugFam
Sprecherin f. Bürgerschaftl. Engagement u. Partizipation

Broschüre: Einsamkeitsgipfel (pdf 3,2 MB)