Reinickendorfer Starkregenmanagement: Mehr als nur ein Thema für die Mäckeritzwiesen

 

Starkregenereignisse und ihre Folgen – ein Thema, das seit Jahren viele Menschen im Bezirk umtreibt. Nicht nur die Überschwemmungen im Bereich der Siedlungen in den Mäckeritzwiesen am Hohenzollerndamm sind augenscheinlich. Ebenfalls Grundwasser- und Strassenentwässerungsprobleme bspw. in den Ortsteilen Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort veranlassten die beiden Wahlkreisabgeordneten Emine Demirbüken-Wegner und Stephan Schmidt zu einigen parlamentarischen Aktivitäten. 

Auch der Bezirk Reinickendorf ist beim Thema dabei und fragte bei verschiedenen Institutionen und Verwaltungen nach, wie es um die aktuellen Planungen steht. Die entsprechenden Auskünfte wurden nun zusammengefasst und der Bezirksverordnetenversammlung vorgelegt (Drucksache 0716/XX-01). Das wesentliche Fazit lautet: „Um der Anpassung an die Folgen des Klimawandels beim Starkregen nachzukommen und die beteiligten Akteure zu koordinieren, wurde der Prozess des Starkregenrisikomanagements angestoßen und erste Ressourcen dafür geschaffen. Starkregenrisikomanagement ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure. Der erste Schritt in der generellen Vorgehensweise des Starkregenrisikomanagements ist die Analyse der Überflutungsgefährdung. Ausgehend davon wird in der Risikoanalyse die Gefahreninformationen mit dem Schadenspotential verschnitten und bewertet. Resultat des Gesamtprozesses ist ein Handlungskonzept zur Risikominimierung, in dem mögliche bauliche und nichtbauliche Maßnahmen identifiziert und beschrieben werden.“