Endlich: Mehr Sicherheit für Fußgänger

Weiterer Übergang in der Bernauer Straße wird jetzt gebaut


Die Bernauer Straße in Tegel-Süd ist eine viel befahrene Strecke. Sie verbindet nicht nur Reinickendorf mit Spandau. Die Bernauer Straße hat sich auch seit Jahren zu einer ‚Ausweichstraße‘ in Richtung City-West entwickelt. Regelmäßig stehen die Verkehrsteilnehmer auf der Stadtautobahn im Stau, wenn es mal wieder im Verkehrsfunk heißt „Tunnel Flughafen Tegel gesperrt“. Zudem sind in den letzten Jahren weitere Wohnungsbauten in Tegel-Süd und der Siedlung Waldidyll dazugekommen. Wege zu und von den Kita- und Schulstandorten kreuzen die Bernauer Straße. Dies war Grund genug, dass auf Anregung von Bürgerinnen und Bürgern sich die Reinickendorfer Wahlkreisabgeordnete Emine Demirbüken-Wegner (CDU) beginnend im Jahr 2018 an die Senatsverkehrsverwaltung und den Bezirk gewandt hatte, um hier Maßnahmen prüfen zu lassen, die die Sicherheit der Fußgängerüberquerungen erhöhen. Im Frühjahr 2019 konnte ein Teilerfolg vermeldet werden: Die Bernauer Straße erhält einen weiteren Fußgängerüberweg. Demirbüken-Wegner: „Dennoch zog sich die Realisierung hin ‚wie Kaugummi‘. Es bedurfte weiterer Nachfragen und Drängeleien meinerseits, bis endlich der Bau erfolgen kann. Am 23. November soll es nun endlich losgehen mit der Bernauer Straße.“

Das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirksamtes Reinickendorf von Berlin, Fachbereich Straßenbau, plant vom 23.11.2020 – 19.12.2020 den Neubau eines Fußgängerüberweges einschließlich Mittelinsel in der Fahrbahnfläche in der Bernauer Straße auf Höhe Haus Nr. 29. Es ist vorgesehen die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitten, unter Sperrung des Gehweges bzw. Teilsperrung der Fahrbahn, durchzuführen. Fußgänger und Radfahrer werden im Baubereich des Gehweges über die Fahrbahn geleitet. Der Fahrzeugverkehr wird einspurig je Richtungsfahrbahn am Baubereich des Gehweges und beim Neubau der Mittelinsel im Wechselverkehr durch Lichtsignalanlage aufrechterhalten. Die Kosten betragen rund 58.900,00 Euro und werden vom Bezirk aus dem ‚Topf‘ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz refinanziert.

Demirbüken-Wegner: „Laut Auskunft der Senatsverkehrsverwaltung warten aktuell 27 Zebrastreifen trotz behördlicher Anordnung auf ihre bauliche Umsetzung, wovon den Bezirken für 26 von ihnen das Geld bereits zur Verfügung gestellt worden ist. Bereits fertiggestellt wurden acht Fußgängerüberquerungen.