Warum ich den Forderungskatalog der Wohlfahrtsverbände zum Ehrenamt und zur Freiwilligenarbeit unterschreiben werde!!

Im Juli übersandte der Paritätischen Wohlfahrtsverband und die Landesfreiwilligenagentur Berlin Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Stärkung der Ehrenamts- und Freiwilligenarbeit im Land Berlin. In diesem Schreiben, das auf der einen Seite einer kritischen Bewertung der Senatsarbeit der letzten Jahre und andrerseits einem Forderungskatalog an die Politik des künftigen Senats gleichkommt, wird um Zustimmung aus Politik und Verwaltung geworben.

Dazu erklärt die CDU-Abgeordnete und Sprecherin für Ehrenamtliches Engagement und Partizipation Emine Demirbüken-Wegner: „Ich werde diesen Forderungskatalog unterschreiben, weil er die Senatspolitik genau in den Punkten kritisch angeht, die meine Fraktion in den letzten 5 Jahren immer wieder öffentlich bemängelt und intensiv zur Sprache gebracht hat. Das sind vor allem die unzureichenden Rahmenbedingungen, die verbesserungswürdige Anerkennungskultur sowie die mangelhafte Vernetzung und finanziellen Absicherung“, betont Frau Demirbüken- Wegner und setzt hinzu: „Endlich nehmen die Verbände und Organisationen mit ihren Empfehlungen klar Stellung zum Stand und zur Qualität der Ehrenamtsarbeit im Land Berlin, entzaubern damit die rot-rot-grüne Senatspolitik als ungenügend und holen damit gleichzeitig die Verantwortlichen von ihrem „hohen Sockel“.

Weiterhin führt die Abgeordnete aus: „Seit 2017 hat die CDU 31 Anträge ins Parlament eingebracht, die mit den vorliegenden Empfehlungen deckungsgleich bzw. kompatibel sind. Dabei ging es unter anderem um die personelle Stärkung der Besuchsdienste, die Weiterentwicklung der Ehrenamtskarte, die Einführung eines Mobilitätszuschlags, die Bereitstellung von Räumen, die Finanzierung der Digitalisierung, den Ausbau der Anerkennungskultur sowie den Aufbau einer Koordinierungsstelle für Netzwerkarbeit.

Da alle diese Initiativen mit dem vorliegenden Forderungskatalog wieder an Aktualität gewonnen haben, stellt sich für mich aus heutiger Sicht die Frage, warum es dazu vorher keine Unterstützung durch die Verbände und Organisationen gab. Das ist schade, gemeinsam hätten wir schon längst mehr für die ehrenamtlich arbeitenden Bürgerinnen und Bürger erreichen können.“

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