MBO – Engagement-Projekt-Tage, diesmal DIGITAL

Auch in diesem Jahr fanden wieder die Engagement-Projekt-Tage für die 11. Klassen der Oberstufe der Max-Beckmann-Oberschule statt. Aufgrund der Pandemie fand das Projekt überwiegend digital bzw. online statt. Die Wahlkreisabgeordnete Emine Demirbüken-Wegner nahm auch diesmal wieder  daran teil. In ihrem Beitrag führte Sie aus, was ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft im Allgemeinen und mit Blick auf die Pandemie im Besonderen für jeden Einzelnen bedeutet.

Keywords waren: 

  • Für junge Menschen bedeutet Freiwilligenarbeit die Stärkung der sozialen Kompetenzen sowie das Selbstbewusstsein. „Freiwilligenarbeit fördert die Teamfähigkeit, schärft den Blick für die Gesellschaft und die unmittelbare Umgebung. Sie bietet eine Möglichkeit im Kleinen, die Gesellschaft zu verändern und sich als ein Teil dieser zu begreifen.“
  • „Unbewusst findet soziales Engagement auch im Familienkreis statt.“
  • In der Pandemie ist die Sichtbarkeit des Ehrenamtes wichtiger denn je, denn laut einer aktuellen Studie der Bertelsmannstiftung fühlen viele Jugendliche sich in ihrer gegenwärtigen Situation hinsichtlich ihrer Sorgen und  Zukunftsängste alleine gelassen. „Dies ist ein Zeichen, das sowohl die Politik als auch die Gesellschaft wach rütteln sollte.“
  • „In diesem Kontext gilt mein großer Dank, Lob und Anerkennung den zwei Schülern  Christopher Reiners und Gero Embser, die mit Beginn der Pandemie sofort die sogen. Corona School ins Leben gerufen haben. Diese hat in den letzten 14 Monaten für die Chancengleichheit in der Bildung und Fairness beim Lernen gesorgt. Die diese wahrnehmenden Schülerinnen und Schüler wurden von einer Vielzahl Freiwilliger ehrenamtlich und kostenlos digital unterrichtet.“ Bis jetzt sind hier 15.000 registrierte Helferinnen und Helfer für die mittlerweile 23.000 Schülerinnen und Schüler da. 
  • Für die Politik stellt sich die Aufgabe, die richtigen Rahmenbedingungen gegen Einsamkeit erarbeiten zu müssen. Über die Hälfte der Jugendlichen fühlt sich von der Politik alleine gelassen und meint, ihre Probleme werden nicht gehört.
  • „Umso wichtiger ist es, dass wir in der Pandemie und deren Folgen den Blick für diese junge Menschen schärfen und sie aus ihrer sozialen Isolation herausholen.“
  • „Bereits jetzt arbeite ich mit der MBO in diesem Thema zusammen. Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, anhand von Podcasts kurze Statements oder auch in weiteren Beiträgen ihre Gedanken dazu niederzuschreiben. Diese werden dann auf der Webseite tagdereinsamkeit@gmail.com veröffentlicht. Es ist vorgesehen, zum Jahresende einen weiteren ‚Einsamkeitsgipfel‘ zu veranstalten und dort auch die Ergebnisse dieser Schüler-Mitarbeit zu präsentieren.
  • „Alle Ehrenamtler sind der Kitt in der Gesellschaft! Ohne sie würde vieles ein- und wegbrechen.“
  • „Ein großes DANKESCHÖN gilt den ‚Beteiligungsfüchsen‘, voran Michael Siegel sowie Georg Mastrisch und Gitta Barke, die unermüdlich auf dem Feld des Ehrenamtes seit Jahren erfolgreich unterwegs sind. Mein Dank geht natürlich auch an den Schulleiter der Max-Beckmann-Oberschule, Hr. Holtmann und sein Team, die über den klassischen Unterrichtsplan hinaus sich immer wieder für neue und innovative Ideen begeistern und ihre Schule dafür öffnen! Es kommt nicht von ungefähr, das diese Schule seit sieben Jahren die beliebteste ISS in Berlin ist!“

MBO ? Engagement-Projekt-Tage, diesmal DIGITAL