150 Jahre Waidmannslust: Tradition wurzelt – Zukunft wächst
Ein Grußwort zum Auftakt eines ganz besonderen Jubiläums durfte Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) am Sonntag, 22. Juni im Gemeindegarten an der Königin-Luise-Kirche sprechen – mitten im Herzen von Waidmannslust. „150 Jahre Waidmannslust und 130 Jahre Freie Scholle – das sind nicht nur Zahlen, sondern Geschichten von Menschen, die ihren Ort lieben, gestalten und mit Leben füllen“, sagte die Bürgermeisterin während des Festempfangs.
Sie erinnerte an die Geschichte des Ortsteils - vom lauschigen Waldgasthof zum lebendigen Kiez: „Hier begegnen sich Nachbarn beim Kaffeeklatsch, Kinder spielen auf bunten Plätzen und Ehrenamtliche bringen mit Herzblut jede Idee zum Leuchten. Ein herzliches Dankeschön an die Initiative Waidmannslust, stellvertretend nenne ich Wolfgang Nieschalk, Bernd Verkin und Pfarrer Christoph Anders.“
Ob Kiezputzaktion, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen oder Feste – dieses Jubiläumsjahr lebt vom Miteinander und von all denen, die sich mit Herz einbringen. „Besonders stark: die Aktion ,Waidmannslust putzt sich raus‘ – ein schönes Zeichen für Gemeinschaft und Verantwortung. Als Bezirksamt haben wir zum Festjahr zwei Bänke für den Kiez gestiftet: Die klassische Sitzbank war bereits bekannt – neu und heute als Überraschung habe ich noch die altersgerechte Quassel-Bank, unsere ,Bank gegen Einsamkeit‘, angekündigt.
Ein Ort, der Begegnung schafft – offen für Gespräche, Nähe und ein gutes Miteinander“, sagt die Bezirksbürgermeisterin.
Und bald kommt noch mehr: Derzeit wird an einem QR-Code-Projekt gearbeitet, das direkt vor Ort Einblicke in die Geschichte von Waidmannslust geben wird – digital, spannend, barrierearm. Denn: „Waidmannslust ist kein Ort, den man nur betritt – es ist ein Gefühl, das einen empfängt. Tradition wurzelt – Zukunft wächst. Danke an alle, die diesen Ort mit Leben füllen“, so Emine Demirbüken-Wegner.