Girls-Day – Online

Der Girls’ Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag. Der Boys’ Day gilt als Pendant zum Girls’ Day. Ursprünglich sollte der Girls’ Day dazu beitragen, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in sogenannten „Männerberufen“ zu erhöhen und einen angenommenen bzw. für die Zukunft prognostizierten Fachkräftemangel in der Industrie zu verringern. „Heutzutage ist die Akzeptanz und das Angebot der Wirtschaft nicht mehr auf diesen Wirtschaftszweig begrenzt. Vielmehr machen Dienstleister und öffentliche Verwaltung mittlerweile einen Großteil der Teilnahmeforen aus.“ sagt dazu die Sprecherin für Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation im Abgeordnetenhaus von Berlin, Emine Demirbüken-Wegner (CDU). „Auch wir in den Fraktionen laden Mädchen ab der fünften Jahrgangsstufe in das Abgeordnetenhaus ein und geben Gelegenheit, unsere Arbeitsplätze kennen zu lernen. Vor der Pandemie luden wir zum Girls’ Day interessierte Mädchen zu offenen Veranstaltungen ein. Angesichts der Corona-Pandemie ist der Girls‘ Day ein Online-Angebot.“ 

Der diesjährige Girls’ Day war von einem kleinen ‚Rahmenprogramm‘ begleitet. Zunächst begrüßte die Pressestelle der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus die Teilnehmerinnen. Patrick Liesener lieferte unter der Überschrift „Wie arbeitet die Pressestelle und wie läuft die Vorbereitung der Girls‘Day-Pressekonferenz“. Dann übernahm mit Milena Katsch eine für den Parlamentsbetrieb wichtige Stütze der Abgeordneten das Programm. Ihr Vortrag „Was macht eine Wissenschaftliche Referentin?“ beleuchtete die Arbeit im Hintergrund. 

In der anschließenden Online-Pressekonferenz mit Emine Demirbüken-Wegner erhielten die Schülerinnen der Klassen 7-9 die reichlich genutzte Gelegenheit, Fragen zu stellen: „Wie sind Sie zur Politik gekommen? -Wie wird man Politiker? -Wie sehen die Abläufe in Partei, Fraktion und Parlament aus? -Warum sind Sie indie CDU gegangen? -Welche Themenbereiche bearbeiten Sie? …“ waren Themen, bei denen die Mädchen ‚den Betrieb‘ vorgestellt bekamen und Gelegenheit hatten, intensiv und teilweise auch bohrendFragen zu stellen und damit selbst aktiv zu werden. Zum Schluß verabschiedete der CDU-Fraktionsvorsitzende Burkard Dregger die Teilnehmerinnen.