AVA-Kiez: Albatros und Laiv bekommen nochmals Geld

Der Vorsitzende des Hauptausschusses im Rathaus Reinickendorf, Harald Muschner (CDU),  hat vor Beginn der Sommerpause für den Kiez Auguste-Viktoria-Quartier eine gute Nachricht bereit. „Die Freien Träger Lebenswelt, Café LAIV, und Albatros, Interkultureller Mädchentreff AVAbekommen nochmals Geld für ihre Arbeit hier in Reinicknedorf-West. Insgesamt werden 70.000 € für die offene Kinder- und Jugendarbeit aus dem gesamtbezirklichen Zusatzetat in Höhe von 273.207 € an diese beiden Träger ausgekehrt.“

Muschner, der auch Mitglied im Jugendhilfeausschuß der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf (BVV) ist, erläutert: „Wir haben im April einen Aufruf an die Freien Träger gerichtet, uns mit Konzepten unterlegte Projekte sowohl standortgebundener Angebote der Kinder- und Jugendarbeit wie auch sogenannter curricular geprägter Angebote vorzustellen. Im Entscheidungsprozeß standen wir vor der Auswahl von neun Ideen, die Reinickendorf-weit gestreut waren. Sowohl Lebenswelt (40.000 € Zuschuß) wie auch Albatros (30.000 €) haben uns überzeugt.“

Die Wahlkreisabgeordnete Emine Demirbüken-Wegner (CDU) kennt die eingereichten Projekte. „Albatros möchte im Auguste-Mädchen- und Frauentreff ein Angebot für Mädchen im Alter von 12-18 Jahren schaffen. Das Besondere ist, dass das Projekt von Anfang an unter Beteiligung der Mädchen praktisch konzipiert und geplant werden wird. Lebenswelt wird im Café LAIV ein davon sich unterscheidendes Angebot der Mädchenarbeit verwirklichen. Angebote wie das Tonstudio stellen Förderplanziele für selbstverwaltete Räume mit Schlüsselgewalt dar. Hier wird ein starker Beteiligungsansatz in einer anderen Form als bei Albatros verfolgt. Beide Angebote sind wichtig für diesen Brennpunktkiez, der noch immer im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit unterversorgt ist. Ich bin sehr glücklich, dass 25 % der ausgeschriebenen Gesamtmittel  hier in Reinickendorf-West ankommen. Dies ist ein eindeutiger Beweis, wie Ernst das Bezirksamt Reinickendorf diese Arbeit hier nimmt. Mein Dank geht hier natülich an den zuständigen Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für CDU) und unseren obersten Haushälter im Bezirk, Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU).“